Frühlingsakademie Nachhaltigkeit 2023
Rückblick
Die Frühlingsakademie Nachhaltigkeit zum Thema "Was ist nachhaltige Landwirtschaft?" fand von 27. bis 30. März 2023 statt. Rund 170 Studierende setzten sich mit nachhaltiger Landwirtschaft auseinander. Workshops, Exkursionen, Vorträge und eine Podiumsdiskussion boten dabei verschiedene Perspektiven auf unser Agrar- und Ernährungssystem.
Gehören Algen auf den Teller? Kann Big Data die Landwirtschaft nachhaltiger gestalten? Was bedeutet Nachhaltigkeit für Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten? Sind Photovoltaikanlagen auf dem Acker sinnvoll? Um diese und weitere Fragen ging es bei der Frühlingsakademie Nachhaltigkeit am KIT. Vom 27. bis 30. März 2023 fand die jährliche Projektwoche statt, diesmal mit dem Schwerpunktthema „Was ist nachhaltige Landwirtschaft?“.
Studierende aller Fachrichtungen und Gasthörende erhielten in über 20 Workshops und Exkursionen aus den Themengebieten Ernährung und Konsum, Landnutzung oder Bioökonomie Einblicke in das breite Spektrum der nachhaltigen Landwirtschaft. Bei den Exkursionen ging es raus aufs Feld und rein ins Gewächshaus, um zu sehen, wie der Arbeitsalltag von Landwirtinnen und Landwirten sowie Forscherinnen und Forschern aussieht. Neben den Workshops verdeutlichte insbesondere dieser direkte Austausch mit den Praktikerinnen und Praktikern, vor welchen vielfältigen Herausforderungen die Landwirtschaft steht: Sie ist sowohl Mitverursacherin als auch Leidtragende von Klimawandel und Biodiversitätsverlust. Ressourcen wie Nährstoffe und Wasser muss sie zukünftig effizienter nutzen. Und bei alldem darf sie die Ansprüche der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht aus den Augen verlieren. Die Studierenden erhielten Einblicke in unterschiedlichen Lösungsansätze für diese Aufgaben.
Viele interessierte Karlsruherinnen und Karlsruher nutzten auch in diesem Jahr die Gelegenheit und nahmen an den öffentlichen Teilen der Projektwoche teil: Den Auftakt machte am 27. März 2023 Prof. Dr. Dr. Urs Niggli mit seiner öffentlichen Keynote zum Thema „Nachhaltig die Welt ernähren: Fakten, Zielkonflikte und Lösungsstrategien“. Niggli, der als einer der Vordenker der ökologischen Landwirtschaft gilt, diskutierte in seinem Vortrag die Frage, wie Produktivität und Nachhaltigkeit miteinander verbunden werden können. Dabei stellte er das Konzept der Agrarökologie vor. Diese schlägt eine Brücke zwischen bäuerlichem Wissen und moderner Wissenschaft und beteiligt Konsumentinnen und Konsumenten an der Transformation der Landwirtschaft und Ernährung.
Das daran anschließende Forum Nachhaltigkeit bot allen Interessierten Zeit und Raum zum lockeren Austausch mit Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Initiativen aus der Region Karlsruhe.
Eine Zusammenfassung des komplexen Schwerpunktthemas bot die öffentliche Podiumsdiskussion zur „Zukunft der Landwirtschaft – Im Spannungsfeld zwischen Produktivität und Nachhaltigkeit“ mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Praxis. Die anschließenden Fragen und Beiträge kamen von Studierenden, Forschenden und Interessierten gleichermaßen und verdeutlichten zum Abschluss der Projektwoche eindrücklich: Landwirtschaft ist ein Thema, das uns alle lebensnotwendig und unmittelbar betrifft.
Video-Aufzeichnungen der Keynote sowie der Podiumsdiskussion finden Sie auf unserem ZAK-YouTube-Kanal
linkEindrücke von den Workshops, der Keynote, dem Forum Nachhaltigkeit, sowie der Podiumsdiskussion
linkÜbersicht
Programm
Öffentliche Keynote-Speech
Nachhaltig die Welt ernähren: Fakten, Zielkonflikte und Lösungsstrategien
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Mitschnitt der Veranstaltung auf YouTube
Prof. Dr. Dr. Urs Niggli
Präsident des Instituts für Agrarökologie, Schweiz
„Business as usual“ ist keine Option mehr. Alle sprechen von Transformation der Landwirtschaft und Ernährung. Doch wir müssen der Transformation eine Richtung geben. Dies kann nicht eine weitere Intensivierung und Industrialisierung sein, denn der Schutz der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser, Luft und Biodiversität hat als Grundlage aller menschlichen Tätigkeiten die höchste Priorität. Die Agrarökologie ist das überzeugendste Konzept, wie man Produktivität und Nachhaltigkeit miteinander verbinden kann. Agrarökologie bedeutet die Diversifizierung der Anbausysteme und der landwirtschaftlichen Betriebsstrukturen, und die Reintegration der Landschaft und seiner Strukturen in die Landwirtschaft. Agrarökologie schlägt eine Brücke zwischen bäuerlichem Wissen und moderner Wissenschaft und beteiligt Konsumentinnen und Konsumenten sowie die Bürgerschaft an der Transformation der Landwirtschaft und Ernährung.
Prof. Dr. Dr. Urs Niggli studierte an der ETH Landwirtschaft. Er arbeitete von 1980 bis 1989 als Junior and Senior Scientist bei Agroscope Schweiz, von 1990 bis 2020 war er Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) in der Schweiz. Er entwickelte das FiBL zu einem europäischen Netzwerk mit Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, Ungarn und Brüssel mit weit über 300 Mitarbeitenden. 2020 gründete er das Institut für Agrarökologie (www.agroecology.science), wo er Projekte für die Lebensmittelindustrie, die öffentliche Hand und Stiftungen bearbeitet.
Niggli hat(te) verschiedene Lehraufträge und Professuren an der ETH, an der Universität Kassel-Witzenhausen, an der Landwirtschaftlichen Universität in Beijing und an der Universität für Life Sciences in Tartu/Estland. Ehrenamtlich ist er Mitglied des Schweizerischen FAO-Komitees (CNS-FAO), war bis vor kurzem Mitglied der Scientific Group für die Vorbereitung des UNO-Food System Summits 2021 in New York, ist Obmann von FiBL Österreich, Mitglied der Expertengruppe des Wissenschaftsrats zur Erarbeitung eines Forschungskonzeptes für die deutsche Landwirtschaft und Ernährungsforschung und wissenschaftlicher Beirat des Ökosozialen Forums in Wien. Niggli ist Autor des Buchs «Alle Satt? Ernährung sichern für 10 Milliarden Menschen», erschienen im Residenzverlag Salzburg.
Forum Nachhaltigkeit
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Ins Gespräch kommen über Forschung und Innovation – darum geht es beim Forum Nachhaltigkeit. Das Forum fand im Anschluss an die Eröffnungs-Keynote „Nachhaltig die Welt ernähren: Fakten, Zielkonflikte und Lösungsstrategien“ im Foyer des Audimax statt. Auch beim Forum stand die Frage im Zentrum, wie die Landwirtschaft nachhaltiger gestaltet werden kann. Zahlreiche Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Initiativen aus Karlsruhe und Umgebung stellten ihre Arbeit vor: So können sich Studierende und Interessierte in lockerer Messe-Atmosphäre mit den Forscherinnen und Unternehmern austauschen, Kontakte knüpfen und Netzwerke ausbauen. Von wissenschaftlichen Postern bis Technik zum Anfassen ist alles dabei! Und vielleicht sogar der ein oder andere zukünftige Arbeitgeber?
Liste der Ausstellenden
Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI |
heliopas.ai GmbH |
KA.WERT in Zusammenarbeit mit dem Bio-Depot und der Kulturküche |
kine e.V. (Karlsruher Initiative für Nachhaltige Energiewirtschaft) |
KIT FAST – Fahrerkabine 4.0 (Institut für Fahrzeugsystemtechnik) |
KIT IKFT reFuels - Kraftstoffe aus Restbiomasse (Institut für Katalyseforschung und -technologie) |
KIT ITAS (Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse) |
KIT JGKI (Joseph Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften, Lehrstuhl für Molekularbiologie und Biochemie) |
Max-Rubner-Institut (Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) |
Projekt Gesamtbetriebliche Biodiversitätsberatung GBB der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum (LEL) Schwäbisch Gmünd |
Streuobstinitiative im Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V. |
Technologieregion Karlsruhe GmbH Bioökonomie |
Vertical Farm Tech GmbH |
Workshops
An drei Tagen wurden mehr als 20 Workshops angeboten, in denen die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, in ausgewählte Fachbereiche der nachhaltigen Landwirtschaft tiefer einzusteigen – von innovativen Anbaumethoden bis zu ethischen Fragen in der Landwirtschaft aus insgesamt sechs Kategorien:
Was und wie wollen wir in Zukunft essen? Mit alten Sorten back to the roots – oder liegen doch bald Insekten, Algen und Laborfleisch auf unseren Tellern? Und was macht eine faire Schokolade aus? Um das und mehr wird es im Block Ernährung & Konsum gehen.
Neben Ökologie und Ökonomie macht Soziales die dritte Säule der Nachhaltigkeit aus. Was bedeutet das in der Landwirtschaft? Wie sieht das Leben von Landwirten und Landwirtinnen, wie sieht das Leben von Saisonarbeitskräften hierzulande aus? Welche politischen Steuerungsmöglichkeiten gibt es? Auch ein ethischer Blick auf die Nutztierhaltung ist Teil dieses Blocks.
Landwirtschaftliche Fläche wird immer knapper: sie steht in Konkurrenz mit Siedlung und Infrastruktur aber auch Naturschutz. Gleichzeitig steigen die ökonomischen und gesellschaftlichen Ansprüche an die Landwirtschaft. Von Photovoltaikanlagen auf dem Acker über Agroforstsysteme bis zum Ökologischen Landbau werden verschiedenste Lösungsansätze diskutiert. Dabei geht der Blick auch über den europäischen Tellerrand bis Südamerika und Nordafrika.
Klimawandel, Artensterben, Wassermangel, Nährstoffkrise: all diese sind Herausforderungen für die Landwirtschaft. Doch Resignieren ist keine Option – im Block Planetare Grenzen werden viele große und kleine Projekte vorgestellt, die einen Beitrag leisten, die Lebensmittelproduktion und Kulturlandschaft resilient und zukunftsfähig zu gestalten.
Forschende am KIT und anderswo beschäftigen sich intensiv mit technologischen Lösungen für die Landwirtschaft. Wo und wie kann das Landwirtschaft nachhaltiger machen? Wie kann Big Data zu einer effizienteren Bewässerung beitragen? Eignen sich landwirtschaftliche Reststoffe zur Kraftstoffproduktion? Und was kann die Genschere CRISPR/Cas in der Pflanzenzüchtung leisten? Auch die Technikfolgenabschätzung von Digitalisierung in der Landwirtschaft wird die Studierenden in diesem Block beschäftigen.
Die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis kann zahlreiche Herausforderungen mit sich bringen. Wie sieht das vor Ort in konkreten Fällen aus? In diesem Block geht es in vielen Exkursionen raus aufs Feld und in den Stall, um zu sehen, wie der Arbeitsalltag von Landwirtinnen und Landwirten, Forscherinnen und Forschern aussieht und vor welchen Herausforderungen sie stehen.
Liste Workshops
- Zwei Tiere, viele Herausforderungen (Teil 1: Runde Kuh - das Kartenspiel zur Agrarwende
Teil 2: Was macht Finnland bei der Schweinehaltung anders?), Katharina Jakob, Riffreporter - Das Klima Puzzle – ein wissenschaftlicher, kooperativer und kreativer Workshop, um das Klimasystem zu verstehen, Dr. Aude Pélisson-Schecker, climate fresk
- Über Nachhaltigkeit sprechen, nachhaltig handeln – ein Blick auf die Akteursperspektive in der Landwirtschaft in Gegenwart und Vergangenheit, Dr. Judith Schmidt, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
- Faire Schokolade – verstehen, probieren und handeln!, Dr. Birgit Hoinle / Raquel Cayapa, Universität Hohenheim / Kallari Kooperative
- Kommunen gestalten – Planspiel zur Nährstoffwende, Hannah Wiemers, Zirkulier.bar / HNE Eberswalde
- Biozyklisch-veganer Anbau: vegan vom Feld bis zum Teller, Anja Bonzheim, Veganer Ökolandbau
- Kognitionen bei Tieren: Ein philosophischer Überblick mit ethischer Tragweite für die Perspektive einer nachhaltigen Viehwirtschaft, Desirée Martin, KIT / ITAS
- Agri-Photovoltaik – Chance für Landwirtschaft und Energiewende? / Agrivoltaics: Opportunity for Agriculture and the energy transition? (Deutsch + English), Dr. Daniel Ketzer (SO) / Christina Benighaus (ITAS) / Jürgen Kopfmüller (ITAS) / Markus Winkelmann (ITAS), KIT /Sustainability Office & ITAS
- A simulation Framework for Terrestrial Ecosystem Models: Calibration, Validation, and Application of LandscapeDNDC for Simulating Sustainable Livestock Production System in sub-Saharan Africa, Dr. Jaber Rahimi, KIT/IMK-IFU
- Von der globalen zur regionalen Skala: Wie uns der Klimawandel betrifft, Dr. Hans Schipper, KIT / Süddeutsches Klimabüro
- Die molekulare Schere CRISPR/Cas für eine nachhaltigere Landwirtschaft: Rettung oder Risiko?, Prof. Dr. Holger Puchta, KIT-Botanik
- Kombi-Workshop „Innovative Technologien“: (1) Innovation und Landwirtschaft – Wie können Emerging Technologies Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft fördern? (2) Smarte Bewässerung: Bodenfeuchtesensoren für nachhaltiges Wassermanagement in der Landwirtschaft, Lorenzo Di Leo / Prof. Dr. Norbert Willenbacher / Prof. Dr. Christof Hübner, Safran Matters / KIT / Truebner GmbH
- Das Potenzial von Mikroalgen in der Landwirtschaft – Chancen, Risiken, Visionen, Sebastian Weickert, Universität Hohenheim
- Nachhaltige Intensivierung: Integrierte ländliche und urbane landwirtschaftliche Systeme / Sustainable intensification: Integrated rural and urban agricultural systems (Deutsch + English), Dr. Bastian Winkler, Geco Gardens
- Wasser in der Landwirtschaft - Klimawandel, Wasserhaushalt und Biodiversität, Dr. Sibylle und Uwe Heidenreich, Büro für Umweltstudien und Kultur
- Aufforstung als nachhaltige Folgenutzung brachliegender Landwirtschaftsflächen? Eine kritische Betrachtung der Umweltauswirkungen der Forstwirtschaft in Chile, Danny Tröger, Universität Kassel
- In-vitro-Fleisch als Beitrag für eine nachhaltige Ernährungswende?, Dr. Arianna Ferrari
- Increasing the resilience of agriculture by Organic Farming?, Dr. Sabine Zikeli, Öko-Zentrum der Universität Hohenheim
- Biodiversität und Klimaschutz in der Landwirtschaft – (k)ein Widerspruch?!, Dr. Isabelle Heinisch / Milena Linde / Tobias Pape, Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH / grünweg
- Mehr Nachhaltigkeit durch die Digitalisierung der Landwirtschaft, Dr. Christine Rösch, KIT / ITAS
- Zukunftstrends in der Nahrungsmittelproduktion und Landwirtschaft, Dr. Ewa Dönitz, Fraunhofer ISI
Exkursionen
Die Eindrücke und Erfahrungen aus den Exkursionen sind stets eine große Bereicherung in unserem Programm. In 19 Exkursionen an zwei Tagen konnten die Studierenden Einblick in die Praxis erhalten: beispielsweise in Form einer Begehung von Versuchsflächen, Aufbauten, Wirtschaftsbetrieben mit Erläuterungen und anschließender Diskussion.
- Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft Karlsruhe, ITAS/KARLA
- Melder Hofladen und Landwirtschaft / BiodivNetz BW – Wie lassen sich das System der Regenerativen Landwirtschaft mit der Erhaltung der Biodiversität vereinen?, Netzwerk von Demobetrieben zur Förderung der biologischen Vielfalt (BiodivNetz BW)
- Alte Sorten, Insekten und Zucker-Fett-Salz-Reduktion – was hat Ernährung mit „Nachhaltigkeit“ zu tun?, Max-Rubner-Institut
- Vom All aufs Feld – Wie Satellitendaten zu einer nachhaltigeren Bewässerung in der Landwirtschaft beitragen können, heliopas.ai
- Ein Blick auf den Acker: Vorstellung von Feldversuchen zu aktuellen Fragen der Nachhaltigen Landwirtschaft, LTZ Augustenberg
- Das Gartenpaten-Netzwerk - Urbane Gartenpraxis und Potentiale nachhaltiger Quartiersarbeit, Urbane Gärten gGmbH
- Das Korn im Brot: Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes mit Fokus auf den Anbau von Speisegetreide, Ratzel Landwirtschaft, Kraichgau Korn
- Bäume braucht das Land: Agroforst als Anpassungsmaßnahme der Landwirtschaft an den Klimawandel / Trees on the fields: Agroforestry systems for adaptation of agriculture to climate change (Deutsch + English), LTZ Augustenberg
- Streifen für die Artenvielfalt – Wie kommunale Grünflächen Insekten retten (können), Merkle & Partner Biodiversitätsmanagement
- Nutzungsansprüche an Auen, Naturschutzzentrum Rappenwört
- Ökologischer Anbau als Rehabilitations- und Arbeitsplatzangebot für Menschen mit Handicap - ein Einblick in den Arbeitsalltag, HWK Gärtnerei
- Die Saatgutbibliothek Karlsruhe in der Stadtbibliothek, Stadtbibliothek Karlsruhe
- Lebensraum Streuobstwiese - Von der landwirtschaftlichen Kultur zum Hotspot der Artenvielfalt, Streuobstinitiative
- Biodiversität in Karlsruhe am Beispiel Grötzingen, Umweltamt Karlsruhe
- Nachhaltige Kraftstoffe aus erneuerbaren Rohstoffen und Energiequellen, KIT bioliq Pilotanlage
- Solidarische Landwirtschaft - Ökologisch Wirtschaften und solidarisch Handeln, SoLaWi KArotte e.V.
- Landwirtschaft 4.0 – sensor- und geodatenbasierte Verfahren für eine teilflächenspezifische Bestandsführung, Hofgut Maxau
- Vertical Farming – the future of sustainable agriculture?, Vertical Farming Tech
- Nachhaltige Landwirtschaft – Herausforderungen und Lösungswege eines Landmaschinenherstellers, John Deere Werke Bruchsal
Podiumsdiskussion
Zukunft der Landwirtschaft – Im Spannungsfeld zwischen Produktivität und Nachhaltigkeit
Zu den Bildern der Veranstaltung
Wie kann und soll eine Landwirtschaft der Zukunft aussehen, die sowohl gesunde und sichere Lebensmittel in ausreichender Menge produziert, als auch schonend mit natürlichen Ressourcen umgeht? Welche Rolle spielen Digitalisierung, Genschere oder andere technologische Entwicklungen bei dieser Herausforderung? Wie können wir in konstruktive und evidenzbasierte Aushandlungsprozesse kommen? Diese und weitere Fragen im Bereich Landnutzung, neue Technologien und Agrarpolitik diskutierten am 30. März 20223 vier Expertinnen und Experten bei der abschließenden öffentlichen Podiumsdiskussion.
Es diskutierten:
Dr. Richard Fuchs
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Sabine Kurtz MdL
Sabine Kurtz, 1961 in Bad Hersfeld geboren, studierte nach dem Abitur Politikwissenschaften, Germanistik und Romanistik an der Albrecht-Ludwigs-Universität in Freiburg. Nach dem Studium folgten Stationen als Persönliche Referentin eines Landtagsabgeordneten, wissenschaftliche Mitarbeiterin eines Bundestagsabgeordneten sowie als Parlamentarische Beraterin der CDU-Landtagsfraktion und als Referentin im Staatsministerium von Baden-Württemberg. 1990 trat sie in die CDU ein, innerhalb der sie über viele Jahre auf verschiedenen Ebenen unterschiedliche Funktionen ausübte.
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Michael Reber
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Prof. Dr. Stephan von Cramon-Taubadel
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