Das FORUM stellt sich vor. Festlicher Abend zur Neuausrichtung
Donnerstag, 13. Februar 2025, 18 Uhr
Atrium im InformatiKOM, KIT Campus Süd, Geb. 50.19, Adenauerring 12
Seit dem 1.10.2024 trägt das ZAK den Namen Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM). Damit wird eine programmatische Weiterentwicklung zum Ausdruck gebracht, die wir seit Antritt von Prof. Dr. Senja Post als wissenschaftliche Leiterin im August 2021 verfolgen. Mit unseren Aktivitäten wollen wir das Verständnis der komplexen Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft erweitern und zu einer Versachlichung öffentlicher Debatten beitragen: In der fachübergreifenden Lehre, durch Sozialforschung und über öffentliche Veranstaltungen. Wir wollen mit unserer Programmatik und unseren Aktivitäten ein Forum schaffen, das einen intensiven Austausch zwischen Studierenden, Angehörigen des KIT, externen wissenschaftlichen Gästen und der interessierten regionalen und überregionalen Öffentlichkeit ermöglicht.
Am festlichen Abend stellen wir Ihnen unsere Programmatik sowie unsere Arbeitsbereiche und Projekte vor. Der Festvortrag von Prof. Dr. Senja Post wird das ideelle Ziel des FORUM aufgreifen und fragen, wie und unter welchen Bedingungen Wissenschaft zur Versachlichung öffentlicher Debatten beitragen kann. Informieren Sie sich in der anschließenden Posterausstellung und an Informationsständen über unsere Arbeit. Wir stehen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung bildet gleichzeitig den Abschluss der Vortragsreihe „Colloquium Fundamentale“ zum Thema „Naturwissenschaft, Technik – und der Mensch? Von Menschsein und wissenschaftlichem Fortschritt“ des Wintersemesters 2024/25.
Programm
Begrüßung
Prof. Dr. Alexander Wanner, Vizepräsident Lehre und akademische Angelegenheiten, KIT
Festvortrag
„Wissenschaft als Korrektiv in der Wahrheitskrise? Herausforderungen, Voraussetzungen und Möglichkeiten“
Prof. Dr. Senja Post, Professorin für Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftliche Leiterin des FORUM, KIT
Nach einer prominenten Zeitdiagnose befinden wir uns in einer Wahrheitskrise – einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Wahrheit und Unwahrheit, Fakt und Fiktion verschwimmen. In dieser Krise wird von der Wissenschaft häufig gefordert, dass sie sich als Korrektiv in öffentliche Debatten einbringen und so zu einer Versachlichung polarisierter und emotionalisierter gesellschaftlicher Auseinandersetzungen beitragen sollte. Auch das FORUM verfolgt das ideelle Ziel, zur Versachlichung öffentlicher Debatten beizutragen. Doch inwieweit ist das möglich und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? Der Festvortrag nähert sich diesen Fragen auf der Grundlage theoretischer Überlegungen und empirischer Befunde an. Im Anschluss werden die Überlegungen in einem Kommentar des Kommunikationsforschers Prof. Dr. Hartmut Wessler von der Universität Mannheim kritisch eingeordnet.
Replik zum Festvortrag
Prof. Dr. Hartmut Wessler, Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Universität Mannheim
Publikumsfragen
Moderation des Abends: Prof. Dr. Michael Schefczyk, Professor für Praktische Philosophie, KIT
Vorstellung des FORUM im Atrium und Stehempfang
Posterausstellung und Informationsstände zu unseren Aktivitäten
Musikalische Begleitung
Pizzicato Blue unter der Leitung von Dr. Günter Hellstern